Der Parasympathikus (para, griech. = gegen, neben; sympatheín, griech. = mitleiden, mitempfinden) ist Teil des unwillkürlichen Nervensystems.
Das parasympathische Nervensystem kümmert sich um die Körperfunktionen in Ruhe: Es aktiviert die Verdauung, kurbelt verschiedene Stoffwechselvorgänge an und sorgt für Entspannung. Der Gegenspieler dazu ist das sympathische Nervensystem (Sympathikus).
Beispielhaft:
Auge = Pupillenverengung
Herz = niedriger Puls
Lunge = Entspannung der Bronchien
Darm = vermehrte Verdauung
Magen = vermehrte Magensäure
Leber = gesteigerter Stoffwechsel
Alle Körperfunktionen für Erholung und Reparatur werden hochgefahren.
Alle Körperfunktionen für Kampf oder Flucht werden runtergefahren.